1978… Mein erstes und einziges Tor als Linksaußen im Fußball! Mir wurde klar, dass ich in dieser
Sportart meinen persönlichen Zenit erreicht hatte und ich beendete meine Fußballkarriere.
Glücklicherweise fand ich mich in der Nähe des Minigolfplatzes in Uerdingen wieder. Meine Oma
Adele wohnte gegenüber und sie unterstützte und ermutigte mich mit einem Taschengeld zu einer Runde Minigolf und einem Eis.
Kurze Zeit später sprachen mich die „Talentscouts“ des Bahnengolf Club Uerdingen e.V. an und
fragten mich, ob ich mir vorstellen könnte auch dem Verein beizutreten! Es war Ende 1978 und ich
bekam meine „Grundausbildung im Minigolf“ auf der Uerdinger Minigolfanlage. 1993 wechselte ich vom linken Niederrhein zum 1. MGC Mainz, um meine spielerische Entwicklung fortzusetzen.
2000 ging es dann zum MGC Dormagen-Brechten und ich wurde in die Deutsche Nationalmannschaft berufen. Als Senior kehrte ich dann zum 1. MGC Mainz zurück, um bis heute dort zahlreiche Erfolge mit dem Senioren-Team und im Einzel zu erzielen.
Weitere Informationen zu mir, meinen sportlichen Erfolgen und meiner Reise im Minigolf habe ich in meinem Wikipedia-Eintrag dokumentiert.
Mit 58 Lebensjahren steht nun ein Wechsel zur Altersklasse II bei den Senioren an. Wenn ich zurück
blicke wird mir bewusst, dass das Minigolfen ein wesentlicher Teil meines Lebens war und ist. Die Art
und Weise wie wir unseren Sport ausüben ist einzigartig! Wir sind WELTKLASSE und dennoch gibt es
Bereiche, in denen wir als Sportart Potenzial haben uns zu verbessern!
Und genau hier setzt der Zweck der Stiftung an. Wir müssen lernen beim Minigolf das „MINI“ nicht
immer in den Vordergrund zu stellen. Die Präzisionssportart erfordert eine hohe Hand-Augen-Koordination.
Mentale Stärke für Wettkämpfe, die auch einmal mehrere Tage dauern können.
Meist wird im Freien gespielt und so wird die richtige Auswahl des Balles für jede einzelne Bahn durch den
Wettereinfluss noch komplexer.
Das Ziel der Stiftung besteht darin, durch die Unterstützung von Projekten den Zugang zum Sport zu
erleichtern, und insgesamt attraktiver zu gestalten. Zu guter Letzt die Stiftung auch finanziell solide
aufzustellen.
Begleitet mich auf diesem Projekt, unsere Sportart nachhaltig und langfristig zu fördern.
Mit sportlichen Grüßen,
Markus Janßen
(Der mit der gelben Kappe)